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Lieber Mensch,
„Sei, wie Du bist!“ und „Alles ist möglich!“ sind zwar wahre Aussagen, doch nicht so leicht umzusetzen. Auf Knopfdruck schon mal gar nicht und wenn wir wirklich ehrlich sind, steht da innen wie außen doch gern mal einiges im Weg. Vor allem unliebsame Emotionen und drückende Lasten, die wir gern selbst sofort weg haben wollen. Aber auch Beschränkungen und allerlei Meinungen im außen, die wir uns nicht einbilden, sondern uns tagtäglich vor Augen geführt werden. Jeder hat etwas zu sagen – was wir leben, wie wir leben, ja sogar, wie wir fühlen – und vor allem auch viel dagegen, wenn es jemand anderes eben anders macht.
Hier bei sich selbst zu bleiben, ist eine echte Aufgabe. Erst recht, wenn es um die eigene psychische Gesundheit geht und der heilsame Selbstfindungsprozess in Gange ist. Sich selbst zuzuwenden und wirklich hinzuschauen, ist eine mutige Angelegenheit. Die eigenen dunklen Emotionen anzunehmen – und nicht mehr abzuwehren – ist bereits eine erste große Erfolgsetappe für sich. In diesem Beitrag erfährst Du, warum genau das so wichtig ist für Deine Wunscherfüllung nach Veränderung, für Dein Körpersystem und für Deine eigene Verbindung zu Dir selbst. Die daraus (automatisch resultierende) Entfaltung wird zwar auch nicht jeder begrüßen, aber auch hier ist der Blick in den Spiegel entscheidender als die Meinung von wem auch immer.
Emotionen gestatten – für innere Erleichterung und eine tiefgehende Verbindung
Wenn ich eins in meinem eigenen Aufräumprozess bisher lernen durfte, dann dass es einen wesentlichen Unterschied macht, ob ich zum Beispiel traurig bin oder etwas betrauere. Früher war ich oft traurig und tief depressiv. Es hat sich furchtbar angefühlt und natürlich wollte ich diese Phasen immer schnell überwinden. Ich wollte mich nicht mehr so fühlen, wie ich es als Kind ständig tat. Ich war doch nun erwachsen und konnte tun und lassen was ich wollte. Warum geht denn nun diese Schwere nicht weg? Ich habe regelrecht mit mir selber gekämpft. Im Coaching und in der Therapie habe ich zunächst lernen dürfen, die Emotionen als einen alten kindlichen Teil zu sehen, der damals nie gesehen und versorgt wurde. Ein Speicher voller unverarbeiteter Verletzungen und traumatischen Erfahrungen.
Alles, was wir nicht emotional verarbeiten, speichert sich im Körper ab!
Die Gründe für emotionale Altlasten können so umfangreich und tiefgreifend sein wie die Psyche des Menschen. Ängste, Zweifel und auch die Depression entstehen nach meiner Überzeugung in der Kindheit, wenn wir erfahren müssen, dass uns eine freie Entfaltung eben nicht immer gestattet. Klar kann man jetzt sagen, „Wir haben doch alle einen weg!“ Stimmt ja auch. Doch wie gravierend das ist, zeigt sich nun im Hier und Jetzt:
- Wir leisten uns bis ins Burn Out, weil wir uns so sehr nach Anerkennung sehen oder pflichtbewusst erzogen wurden
- Wir landen in einem Job, der uns nicht entspricht, weil wir nie gefördert wurden, in dem was wir können und uns gut tut
- Wir haben Probleme in tiefe Verbindungen zu kommen, weil wir zuhause schon kein Urvertrauen bilden konnten
Brutale Realität! Hinter all diesen Beispielen stecken unverarbeitete Themen, die angesehen werden sollen. Sinngemäß dieses kleine Kind, das nun bei Dir klopft und nach Halt und Zuwendung ruft. So entsteht eine neue Sichtweise auf all das, was in Dir weh tut:
Jede Emotion, Angst oder innere Blockade macht Sinn!
Wie würdest Du real einem kleinen Kind begegnen, dass gerade hingefallen ist und nun Trost braucht? Vermutlich mit Mitgefühl und Zuwendung oder? Genau das brauchst Du auch! Das Schöne ist, dass wir Stück für Stück diese Fürsorge für uns selbst lernen können. Hierzu dienen Dir vor allem meine Podcast-Folgen. Ich sehe mich als Schutzpatronin für die inneren Kids in uns und versuche aus ihrer Perspektive genau das zu schildern, was Du vielleicht selbst in Dir fühlst. Berührbarkeit ist etwas, was wir manchmal erst vorgelebt bekommen dürfen, wenn zum Beispiel ein dicker Schutzpanzer um Dein Herz entstanden ist. Auch das ist völlig ok! Wie sollen wir auch Fürsorge für uns selbst beherrschen, wenn wir nie welche erfahren haben? Gestatte Dir Deine Mauern, Macken und inneren Dramen! All das macht total Sinn, wenn Du damals weder gesehen, gefühlt noch in Deinem Empfinden kindsgerecht begleitet wurdest. Ein altes Drama, das sich wandeln darf mit Deiner eigenen Hilfe!
Deine Selbstheilungskräfte sind größer als Du denkst!
Mit jedem Schritt auf Dich zu, wird sich Dein inneres System entspannen. Sicherlich kennst Du die Momente, wo Du Dich wirklich verstanden fühlst und eine tiefe Erleichterung entsteht zB. nach einem Konflikt. Genau dasselbe geschieht mit der Emotion aus Deiner Kindheit. Sie fühlt sich gesehen, kann verarbeitet werden und fließt ab. Ein paar Zentner leichteres Gepäck, wenn so zum Beispiel das Weinen zu einem Betrauern wird und nach und nach abklingt. Platz für Veränderung entsteht, die sich meist ganz von allein zeigt – allein schon im Gefühl mit Dir selbst. Ein Stückchen näher an Dir dran. Ein wenig vertrauter mit der eigenen Empfindung. Einen Schritt weiter zum inneren Verständnis für all das, was mal in Dir entstanden ist, um Dich zu schützen und gut durch dunkle Zeiten zu bringen – als Du noch nicht wusstest, wie Du Dir selbst auf heilsame Weise helfen kannst. Das war damals nicht Dein Job. Nun kannst Du ihn übernehmen und so Dir selbst ein wohliges inneres Zuhause schaffen.
Entfaltung gestatten – eigene Pfade gehen und Grenzen überwinden
Flügel auf und los geht’s!! Eine Vorstellung, die so gut klingt und doch auch wieder ein paar Tücken mit sich bringt. Wie sehr wir von gesellschaftlichen Bildern geleitet werden, weißt Du bestimmt. Jeder Lebensbereich ist mit scheinbaren Tops und Flops zugepflastert. Und für alles gibt es scheinbare Grenzen. Nicht jeder Mensch heißt eine freie Entfaltung willkommen. Es zeigt ihnen ihre eigene Unsicherheit oder schürt Neid und Missgunst, weil sie selbst gern freier wären (was ihnen natürlich auch zusteht, doch das können sie sich womöglich auch nicht vorstellen und bleiben in ihrem kleingeistigen Terrain.) Sich davon nicht abhalten zu lassen, ist wiederum mit Mut verbunden und der doch oft schmerzhaften Tatsache, das sich ggf. Menschen verabschieden werden – und sich so nicht nur innen sondern auch im Außen alles ändert.
Wir können nur unsere eigene Grenze sprengen!
Groß und frei visionieren fällt manchen Menschen leichter als anderen. Wenn Du in Deiner Entfaltung als Kind beschränkt wurdest, dann wird Dir vielleicht auch jetzt das Träumen und große Visionsdenken schwer fallen. Ich möchte Dir versichern, dass Dir das mit der Zeit leichter fallen wird und Dir innere Wünsche und Sehnsüchte wie auf den Teller fallen, wenn Du Deinem inneren Kern näher kommst. Wo Dunkles abfließt, zeigt sich das verschüttete Licht. Es war nie weg und wird Dich Stück für Stück auf den Pfad führen, der für Dich bestimmt ist. Nur für Dich! Die innere Stärke, Neugierde und Durchsetzungskraft kommt mit jedem Schritt auf Dich selbst zu. Versprochen!